Weitere Verstärkung für die Leichtathletik in Baden-Württemberg

  07.03.2009    BLV
Seit dem 1. März wird das Trainerteam der Arbeitsgemeinschaft der Baden-Württembergischen Leichtathletik-Verbände (ARGE) mit zwei weiteren hauptamtlichen Trainern verstärkt.

Dorinel Andreescu heißt der neue Landestrainer Mehrkampf der ARGE. Der 41-jährige Diplom-Sportwissenschaftler aus Rumänien lebt bereits seit mehreren Jahren in Deutschland und war bisher als erfolgreicher Trainer beim VfB LC Friedrichshafen angestellt. Darüber hinaus arbeitete er als Dozent am Sportinstitut der Universität Konstanz.

Eine Kooperation mit der LAV asics Tübingen macht es möglich, das vom Landessportverband Baden-Württemberg zur Verfügung gestellte halbe Deputat zu einer vollen Stelle auszuweiten. Dorinel Andreescu übernimmt die sportliche Leitung der LAV und soll dabei mithelfen, die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortzuführen.

 „Den Mehrkampf als eine der traditionsreichsten Disziplinen in Baden-Württemberg konnten wir bisher nicht mit einer hauptamtlichen Trainerstelle versorgen“, erläutert der derzeitige Vorsitzende der ARGE und WLV-Präsident, Jürgen Scholz, die Beweggründe der Verbände. „Wir erhoffen uns dadurch eine weitere Belebung des Mehrkampfs in Baden-Württemberg. Mit Arthur Abele haben wir einen Top-Zehnkämpfer in unseren Reihen, der den Nachwuchs für den Mehrkampf motiviert. Diesen Ball soll Dorinel Andreescu jetzt aufnehmen und dem Mehrkampfnachwuchs helfen, in dessen Fußstapfen zu treten.“

Als Landestrainer Nachwuchs wird Johannes Eisele für die baden-württembergische Leichtathletik tätig werden. Er unterstützt dabei die Arbeit des Teamleiters Nachwuchs der ARGE, Christian Hummel.

„Die Talentsichtung und -förderung ist eine der entscheidenden Aufgaben unserer Landesverbände! Das Talentfördersystem der ARGE findet inzwischen bundesweit Beachtung. Einige Landesverbände überlegen derzeit dieses System zu übernehmen“, führt BLV-Präsident Franz-Josef Eckstein nicht ohne Stolz aus. „Die Einrichtung einer weiteren Personalstelle in diesem Bereich soll die äußerst positive Entwicklung der Nachwuchsleichtathletik in Baden-Württemberg unterstützen und absichern.“

Johannes Eisele ist kein Unbekannter in Baden-Württemberg. Der Diplom-Sportlehrer hat in Freiburg studiert und ist bereits seit mehreren Jahren erfolgreich in die Verbandsarbeit und Talentförderung integriert.
Aufgabenschwerpunkt von Johannes Eisele wird die Einrichtung eines landesweiten Talentsichtungswettbewerbs sowie die Mitarbeit bei den Talentzentrallehrgängen der Altersklassen 14 und 15 sein. Darüber hinaus wird er in der Region Südbaden das Stützpunkttraining in den Bereichen Sprint und Sprung organisieren und leiten. Die Anbindung der Personalstelle an den Standort Freiburg/Südbaden soll die Leichtathletik in dieser Region entwickeln helfen.

erstellt von Gerhard Müller