U20-EM: Hürdensprinter Stefan Volzer wird Vorlaufsieger
  19.07.2019 •     BW-Leichtathletik , WLV , BLV


Stefan Volzer spart im Vorlauf Kraft für das Halbfinale - Siebenkämpferin Johanna Siebler nach vier Disziplinen auf Platz sieben.

Die Nummer vier der europäischen U20-Bestenliste siegte im zweiten Vorlauf bei perfektem Rückenwind (+1,8 m/sec) in einer starken Zeit von 13,56 Sekunden. Der Athlet vom VfL Sindelfingen konnte am Ende sogar etwas Tempo rausnehmen und Kräfte sparen für das Halbfinale. "Ich bin gut durchgekommen und heute auch mit dem Startblock besser zurecht gekommen", sagte der Schützling von Marlon Odom, der zusammen mit Stabhochspringerin Leni Freyja Wildgrube (SC Potsdam) Kapitän der U20-Mannschaft in Boras ist. Für das Halbfinale sieht er noch Reserven, um das Finalticket klar zu machen. Schneller in den Vorläufen war nur der Spanier Enrique Llopis (13,52 sec) als Sieger des dritten Laufs.

Johanna Siebler demonstrierte am ersten Wettkampftag ihr vielseitiges Leistungsvermögen. Ihr Rennen über 100 Meter Hürden gewann die Athletin vom LC Überlingen in einem engen Finish in 14,34 Sekunden vor der Französin Margot Temines (14,36 sec). Bei ihrer Hürden-Bestleistung innerhalb ihres besten Siebenkampfes in Halle war die deutsche U18-Vize-Weltmeisterin von 2017 nur sechs Hundertstel schneller gewesen. Damit sortieren sich Siebler (931 Pkt) auf den sechsten Rang.Im Hochsprung meisterte Johanna alle Höhen bis einschließlich 1,63 Meter im ersten Anlauf und leistete sich bis dahin keinen Fehlversuch. Bei der nächsten Etage von 1,66 Metern wollte die Latte dann nicht mehr liegen bleiben, damit lag Johanna Siebler nach den ersten beiden Disziplinen mit 1.702 Punkten auf Platz 13.

Einen großen Sprung nach vorne machte Johanna Siebler im Kugelstoßen. Im dritten Durchgang erhöhte sie auf starke 13,94 Meter und bot die beste Weite unter allen Siebenkämpferinnen. Das brachte ihr reichlich Punkte und beförderte sie im Zwischenstand (2.492 Pkt) nach drei Disziplinen um sieben Plätze auf Rang sechs nach vorne. Nach der letzten Disziplin des ersten Tages war die stärkste DLV-Mehrkämpferin nicht so ganz zufrieden. Johanna Siebler kämpfte sich im ersten Lauf in 25,96 Sekunden als Sechste ins Ziel. Unter regulären Bedingungen zumindest Saisonbestzeit. Damit rutschte sie im Gesamtklassement zur Halbzeit einen Rang zurück und übernachtete mit 3.293 Punkten auf Platz sieben.

 

Quelle: leichtathletik.de

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