U20-Bestzeit und vordere Platzierungen bei Silvesterläufen
Hanna Klein feiert gelungenes Comeback in Bietigheim
Bei den Frauen feierte Hanna Klein beim 41. Bietigheimer Silvesterlauf ein gelungenes Comeback. Die Hallen-Europameisterin über 3.000 Meter Hanna Klein schüttelte auf der Schlussrunde der 10,75 Kilometer langen Strecke ihre Tübinger Trainingskollegin Eva Dieterich ab und rannte in ihrem ersten Rennen seit der DM in Kassel im Juli zum Sieg (35:07 min). Eva Dieterich konnte in 35:22 Minuten knapp die heranstürmende Marathon-Europameisterin mit der Mannschaft Deborah Schöneborn (SCC Berlin; 35:23 min) in Schach halten.
Mit der U23-Vize-Europameisterin im Crosslauf Lisa Merkel (noch LG Region Karlsruhe, ab 2024 LAV Stadtwerke Tübingen), die in 37:46 Minuten auf Platz vier lief, und Emily Junginger (VfL Sindelfingen; 37:55 min), Cross-DM-Zweite in der Altersklasse U18, war das Feld der Frauen in der Heimatstadt des DLV-Präsidenten Jürgen Kessing, der als Oberbürgermeister von Bietigheim-Bissingen den Startschuss gab, stark besetzt. Svenja Sapper
Jens Mergenthaler in Backnang ungefährdet
Mehr als eine Minute Vorsprung brachte Jens Mergenthaler (LG farbtex Nordschwarzwald) beim 36. Backnanger Silvesterlauf zwischen sich und seine Verfolger. Im Vorjahr hatte der Läufer in 31:35 Minuten gewonnen, diesmal war er deutlich schneller unterwegs: Bei 30:09 Minuten stoppte die Uhr für den Deutschen Cross-Meister auf der Mittelstrecke. Rang zwei ging an den Kenianer Philemon Kemboi (31:13 min). Svenja Sapper
Tim Holzapfel siegt im Regenrennen in Fluorn-Winzeln
Der Sieger beim 6,4-Kilometer-Rennen des 49. Silvesterlaufs in Fluorn/Schwarzwald hieß am Sonntag Tim Holzapfel (Unterländer LG, künftig LV Pliezhausen). Der Deutsche 800 Meter-Meister des Vorjahres hatte mit 20:25 Minuten 19 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen M40-Crossmeister Tobias Giering (LG farbtex Nordwschwarzwald). Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Regen und Wind sorgte Holzapfel einen Kilometer vor dem Ziel für die Vorentscheidung. „Das Rennen war mit einem ansprechenden Streckenprofil sehr hart“, meinte der 26-Jährige hinterher.
Bei den Frauen siegte in Fluorn Joelle Bernhardt (SG Schramberg; 24:26 min) vor Friederike Kallenberg (LV Pliezhausen; 25:06 min). Ewald Walker
Paukenschlag: Kira Weis unterbietet deutsche U20-Bestzeit in Sandharlanden
Bereits Ende Oktober in Luzern (Schweiz) hatte Kira Weis an der deutschen U20-Bestleistung über zehn Kilometer geschnuppert. Dort war die Gerlingerin bis auf sieben Sekunden an die siebeneinhalb Jahre alte Marke von 5.000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen; 32:24 min) herangelaufen. Beim 32. Silvesterlauf in Sandharlanden gelang ihr am Sonntag dann das Meisterstück: Die 19-Jährige behauptete sich in 32:19 Minuten deutlich vor den Regensburgerinnen Adissalem Alemu (34:58 min) und Maria Brand (36:34 min) und holte sich die deutsche U20-Bestzeit. Svenja Sapper
Elena Burkard beste deutsche Frau in Trier
Das Fünf-Kilometer-Rennen beim 34. Bitburger-0,0%-Silvesterlauf Trier gewann die Belgierin Lisa Rooms in 15:29 Minuten ganz knapp vor der zeitgleichen Emeline Imanizabayo (Ruanda). Die Holländerin Maureen Koster belegte Rang drei mit 15:34 Minuten. Als beste deutsche Läuferin folgte auf Platz vier Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald). Die Deutsche Crosslauf-Meisterin war nach 15:47 Minuten vor der Marathonläuferin Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt; 15:48 min) im Ziel. Jörg Wenig / Christian Ermert
Marlene Gomez-Göggel in Kempten vorne
Der diesjährige AÜW I Georg Hieble Silvesterlauf verzeichnete mit 2.000 Läuferinnen und Läufern eine noch nie dagewesene Teilnehmerzahl und zeichnete sich durch beachtliche sportliche Leistungen aus. Über zehn Kilometer siegten René Höchenberger Endless Local Running Team; 30:45 min) und Marlene Gomez-Göggel (SSV Ulm 1846; 35:29 min). Svenja Sapper
Timo Benitz in Peuerbach auf Platz 6
Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch) hat überraschend den 41. Silvesterlauf im österreichischen Peuerbach gewonnen. Platz sechs belegte Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald) in 19:58,36 Minuten über 6,8 Kilometer. Für das spitzensportliche Highlight in Peuerbach sorgte mit einem Streckenrekord Edinah Jebitok. Nachdem sie sich vor einem Jahr im Kampf um den Sieg in Peuerbach um weniger als eine Sekunde hatte geschlagen geben müssen, siegte die 22-Jährige dieses Mal souverän in 15:26,95 Minuten. Damit verbesserte sie den Streckenrekord ihrer Landsfrau Eva Cherono, die 2019 15:33 Minutengelaufen war, deutlich. Jörg Wenig
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