U18-Jugendlager Tenero

  14.09.2016    BLV
Eine Traumwoche durften 40 unserer besten U18-Athleten beim 5. BW-U18-Jugendlager im Centro Sportivo in Tenero erleben.

25 bis 30 Grad, Sonne jeden Tag und laue Nächte sorgten zusammen mit der guten Laune für ein optimales Betriebsklima, das die jungen Athleten im Lauf der Woche fest zusammenschweißte. Da konnten auch die gelegentlichen Arbeitseinsätze zum Zeltaufbau und die eintägigen Küchendienste der jeweiligen Disziplingruppen die Laune nicht verderben.
Unter Anleitung von Maximiliane Hegemann, Sarah Kullak und Rene Stauß wurde dort so manche Schlacht geschlagen und mit Bravour bestanden. Das Essen stand jeden Tag pünktlich auf dem Tisch. Und verhungert ist meines Wissens niemand.
Das Training unter der Leitung von Christoph Thürkow, Steffen Hertel, Christopher Hallmann, Sven Rees, Christian Hummel und Florian Bauder war aufgrund der langen Sommerpause, die die meisten Athleten hinter sich hatten, eher ein langsames Wiederreinkommen und stand nicht so sehr im Vordergrund wie üblich. Viel wichtiger war der Teamspirit, der sich jeden Tag mehr entwickelte. Neue im Kadersystem, wie das Grenzacher „Sprung-und-gute-Laune-Wunder“ Jefferson Lambelet, konnten wunderbar ins Team integriert werden und es gab viel Zeit, sich über die weiteren Perspektiven zu unterhalten. So gab es einen Athletenabend, bei dem die Trainer und Betreuer einige Möglichkeiten aufzeigten, wie Ausbildung bzw. Studium und Leistungssport parallel gelingen können. Zuvor hatten vier der sechs Baden-Württemberger, die bei den U18-Europameisterschaften in Tiflis (Georgien) am Start waren, nämlich Johanna Siebler, Leia Braunagel, Raphael Thoma und Tobias Ferreira, von ihren tollen (andere Athleten kennenlernen) und weniger tollen Erfahrungen (Essen und Magen-Darm-Infekte) berichtet. Für das abwechslungsreiche, außersportliche Rahmenprogramm zeichneten sich WLV-Jugendwart Oliver Krebs und WLV-Jugendsprecher Christoph Schupp, der so nebenbei noch die Kugelstoßer und Diskuswerfer „verarztete“, verantwortlich. Aus dem Wettbewerb über mehrere Stationen gingen am Ende die Werfer als klare Sieger hervor. Ausflüge in den Kletterpark Gordola und das Verzasca-Tal rundeten das Ganze zu einem Erlebnis ab, von dem die jungen Sportlern noch längere Zeit zehren dürften.
Nach einem heiteren Ausklang, bei dem die Gruppen gedichtet und gereimt, gesungen und sehr amüsant ihre Wochenerlebenisse Revue passieren ließen sowie nach einer leicht verkürzten Nachtruhe, ging es am Ende müde, aber glücklich mit dem Bus zurück in die Heimat.
              
    

chu