Schriesheimerin Julia Wagner gewinnt Frauenwertung
14.05.2009
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BLV
Zum MLP Marathon Mannheim Rhein-Neckar 2009 war die Rekordzahl von rund 11.000 Teilnehmern gemeldet, davon 1.708 für den Marathonlauf und 4.224 für die neu eingeführte Halbmarathondistanz. Während der Starts herrschten für die Läufer bei etwa 23 Grad Celsius insgesamt gute Bedingungen.
Den engelhorn sports Halbmarathon gewann Kiprop Tuwei Korir (Kenia) in sehr guten 1:06:02 Std vor Philip Njoroge Mburu (Kenia, 1:10:08). Bei den Frauen belegte Petra Büchler (Heddesheim) über die 21,0957 km in 1:32:23 Std den ersten Platz. Beim BASF Team-Marathon siegte das CAPS-Team in 2:30:43 Std.
An der Spitze des MLP Marathon lief das Rennen anders als geplant.
Bei Kilometer 26 konnte Stephan Hohl dem Tempo der Schrittmacher mit Kurs 2:17 nicht folgen und die Kenianer Richard Chepkwony und Isaak Cheruiyot setzten sich ab. Knapp nach der Hälfte des Rennens stieg der deutsche Crossmeister 2007 und 2008 aus. Isaak Cheruiyot übernahm dann die Führung, wurde auf Kilometer 32 von Richard Chepkwony eingeholt, erreichte jedoch als Erster in 2:30:30 Std das Ziel am Rosengarten. Auf den weiteren Podestplätzen folgten Richard Chepkwony in 2:31:25 und als bester Deutscher Markus van Ghemen (CAPS-Team/TV Schriesheim) in 2:37:41. Damit gewann Markus van Ghemen auch den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten MVV Regio-Cup.
Frühzeitig entschieden war das Frauenrennen über die Marathondistanz.
Bereits bei der Hälfte der Strecke lag Julia Wagner vorne und hatte sich gegen Beate Bauer (LT Auenwald) durchgesetzt. Am Rosengarten durfte sie sich mit einer Zeit von 3:00:58 Std feiern lassen. Damit gewann Julia Wagner auch den MVV Regio-Cup in der Frauenkonkurrenz. Als Zweite erreichte Beate Bauer in 3:06:35 das Ziel. Dritte wurde Marion Hebding (TV Rheinau) in 3:16:04.
In einem ersten Fazit zum 6. MLP Marathon Mannheim Rhein-Neckar zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden: "Die Stimmung beim Dämmermarathon war fantastisch. Tausende Zuschauer waren an der Strecke und feierten begeistert die Sportler. Wir hatten auch viel Glück, der Himmel verdichtete sich ab der Halbzeit, aber das Wetter hielt."