Rückblick auf die Leichtathletik-Europameisterschaften der Gehörlosen
An allen Wettkampfstätten wurden Videotafeln eingesetzt, die allen Beteiligten den Wettkampfablauf erheblich erleichterten. Direkte Profiteure waren die Athletinnen und Athleten, Kampfrichter und Zuschauer, die den Wettkampfverlauf- und stand jederzeit verfolgen und dadurch noch besser nachvollziehen konnten. Zudem wurden die Videotafeln für die Demonstration von Endergebnissen, bei den Medaillenzeremonien und zur Präsentation von Sponsoren eingesetzt. Der BLV nimmt im Verbandswesen bezüglich der entwickelten Wettkampftechnik eine Vorreiterrolle ein.
Nichtdestotrotz standen an den drei Wettkämpfen die sportlichen Höchstleistungen der Athletinnen und Athleten im Vordergrund. Besonders erfolgreich schnitt die russische Mannschaft ab, die insgesamt 41 Medaillen abräumte (19x Gold/11x Silber/11x Bronze) und im Medaillenspiegel mit diesem Ergebnis Weißrussland (8/7/2) und Deutschland (3/11/10) mit deutlichem Abstand auf die Plätze verwies. An den drei Wettkamptagen zeigten die Sportlerinnen und Sportler viele herausragende Leistungen und trotzten damit äußerst erfolgreich den vorherrschenden Temperaturen von rund 35 Grad. Ein herzliches Dankeschön an unseren Partner Peterstaler, der alle Akteure, Kampfrichter und Teilnehmer mit Wasser versorgte!
Ermöglicht wurden die Wettkämpfe, die vom Europäischen Gehörlosen Sportverband zusammen mit der Deutschen Gehörlosen-Sportjugend ausgerichtet wurden, durch die Organisation des BLV. Ein entscheidender Baustein für den erfolgreichen Ablauf war der ehrenamtliche Einsatz zahlreicher Kampfrichter. Diese bauten nicht nur die Wettkampfstätten auf und ab, sondern sorgten zudem für eine reibungslose Durchführung der einzelnen Disziplinen und lieferten wichtige Helferdienste.
Die Leichtathletik-Europameisterschaften der Gehörlosen in Karlsruhe waren ein Fest der Freude und Begeisterung, von dem Ausrichter, Organisatoren, Athletinnen und Athleten sowie Zuschauer gleichermaßen profitierten.