Offener Brief des BLV-Präsidenten Philipp Krämer
  21.11.2011 •     BLV


vom 23.10.2011 an die Kreis- und Bezirksvorstände im BLV

BLJA-Tagung

Liebe Sportfreunde,
die Sportschule Steinbach war heute Tagungsort der diesjährigen BLJA-Tagung.
Über die Präsenz der anwesenden Kreise und Bezirke an dieser – gerade für den Nachwuchs und damit für die Zukunft unserer Leichtathletik – wichtigen Tagung war ich einigermaßen enttäuscht. Von 18 Leichtathletik-Kreisen bzw. –Bezirken des BLV waren lediglich 10 vertreten. Von drei Kreisen bzw. Bezirken erfolgte überhaupt keine Reaktion (beispielsweise Entschuldigung).
Bekanntermaßen ist die BLJA-Tagung – die grundsätzlich einmal im Jahr stattfindet - die maßgebliche „Vollversammlung“ der badischen Leichtathletik-Jugend (deren Vertreter), in der aktuell anstehende Themen diskutiert und die Weichen für das gemeinsame Arbeiten gestellt und die erforderlichen Beschlüsse gefasst werden. Dabei leistet das „Jugend-Team“ und die weiter Verantwortlichen hervorragende Vorarbeit.
Den Vertretern der Kreise und Bezirke kommt dabei die bedeutende Aufgabe zu, diese Entscheidungen an die Vereine weiter zu geben um bestmögliche Voraussetzungen für die bevorstehende Arbeit zu schaffen.
Bei einer derart geringen und enttäuschenden Beteiligung ist dies doch sehr infrage gestellt, weshalb ich mir erlaube, darauf hinzuweisen und Sie auch darum bitte, dass Sie darauf hinwirken, dass bei kommenden Tagungen möglichst alle Kreise bzw. Bezirke entsprechend vertreten sind.
Selbst wenn die/der zuständige Jugendvertreter/in verhindert ist, sollte es möglich sein, aus dem Kreisvorstand eine Vertretung zu entsenden, wie dies teilweise auch dankenswerterweise gehandhabt wurde.
U.a. stand auf dem heutigen Programm das überaus wichtige Thema des „neuen Wettkampfsystems der Leichtathletik“ (Kinderleichtathletik) – und damit ein Thema, das künftig unsere gemeinsame Arbeit grundlegend und einschneidend beeinflussen kann und wohl auch wird.
Ich bedanke mich an der Stelle ausdrücklich bei den anwesenden Tagungsteilnehmern, die nach einer umfassenden und guten Diskussion eine gute – und auch aus meiner Sicht – richtige Entscheidung (einstimmig) getroffen haben.
Gleichwohl wäre zu wünschen gewesen, dass die Diskussion hierzu von allen Kreis- bzw. Bezirksvertretern geführt worden wäre.
So haben wir nun leider die unglückliche Situation, dass teilweise Wissenslücken bestehen, die nun im Nachhinein durch zeitaufwändige Diskussionen und Informationen ausgeglichen werden müssen.
Ebenso würde es sich als äußerst unglücklich herausstellen, wenn im Nachhinein von nicht vertretenen Kreisen bzw. Bezirken diese Entscheidung „nach-diskutiert“ würde, da die Chance des breiten Gedankenaustausches gegeben war aber (leider) nicht genutzt wurde.
Vor diesem Hintergrund möchte ich die bereits geäußerte Bitte äußern und auch darum bitten -und erwarte dies auch -, dass die heute getroffene Entscheidung von allen mitgetragen und vertreten wird.
Ihnen allen wünsche ich eine gute Zeit und erfolgreiche Arbeit für unsere Leichtathletik …

Philipp Krämer