Malaika Mihambo zur Sportlerin des Jahres 2019 gewählt
  16.12.2019 •     BW-Leichtathletik , Leistungssport , Top-News BW-Leichtathletik , WLV , BLV


Triumph der Leichtathleten: Malaika Mihambo und Niklas Kaul sind "Sportler des Jahres" 2019

 

Zwei Leichtathletik-Weltmeister sind Deutschlands "Sportler des Jahres" 2019: Weitspringerin Malaika Mihambo und Zehnkämpfer Niklas Kaul haben die hohe Auszeichnung am Sonntagabend bei der glanzvollen Gala in Baden-Baden vor rund 700 Gästen erhalten. Das Duo mit viel Star-Potenzial gilt auch als deutsche Medaillenhoffnung für Tokio 2020.

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), der neue Zehnkampf-Star Niklas Kaul (USC Mainz) und das Skisprung-Team um Markus Eisenbichler sind die deutschen "Sportler des Jahres" 2019. Sie wurden bei der Gala in Baden-Baden ausgezeichnet und folgten den Vorjahressiegern Angelique Kerber (Tennis), Patrick Lange (Triathlon) und der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Etwa 700 Gäste im Kurhaus, darunter viele ehemalige Gewinner, feierten am Sonntagabend in feiner Robe bei der Traditionsveranstaltung im Kurhaus.

Malaika Mihambo setzte sich bei der Journalisten-Wahl mit 2.281 Punkten deutlich vor Triathletin Anne Haug (1.456 Pkt) und Hindernisläuferin Gesa Krause (Silvesterlauf Trier; 994 Pkt) durch. Die 25-jährige Weitspringerin hatte bei der WM im Oktober in Doha (Katar) mit 7,30 Metern unangefochten Gold gewonnen und damit eine überragende Saison gekrönt. Haug glänzte erstmals auf Hawaii als Ironman-Siegerin, Gesa Krause gewann in neuer deutscher Rekordzeit WM-Bronze über 3.000 Meter Hindernis. Platz sechs ging an Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen), die über 5.000 Meter WM-Bronze holte.

Lobende Worte von Heike Drechsler

Die Trophäe erhielt Malaika Mihambo von Weitsprung-Ikone Heike Drechsler, die lobende Worte für die Wahl-Siegerin hatte. „Mit welcher Coolness du in Doha gewonnen hast, ist unbeschreiblich. Lass dich im Olympiajahr nicht unter Druck setzen. Du machst dein Ding. Ich bin dein grösster Fan.“ Nach zwei ungültigen Versuchen im WM-Finale hatte Malaika Mihambo im dritten Durchgang wahrlich Nerven bewiesen. „Ich hatte einen sehr schnellen Anlauf, einen kräftigen Absprung und dann bin ich ausgeflogen bis zum Schluss, nachdem es in den ersten beiden Versuchen nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte", blickte Malaika Mihambo auf ihren Goldsprung zurück. "Man muss sich auch mental zutrauen, Weltmeisterin zu sein. Es sind eben die besonderen sportlichen Momente, bei denen man den Druck ausblenden kann. Die Ruhe gehört dazu, um Höchstleistungen zu bringen.“

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