Lore Luxemburger gestorben
Die Jahn-Geherinnen beherrschten bei badischen, baden-württembergischen, süddeutschen und deutschen Meisterschaften das Frauengehen und sammelten Medaillen nach Belieben. Bei der deutschen Gehermeisterschaft 1982 in Ahlen wurde Lore Luxemburger mit Monika Glöckler und Winfriede Andris deutsche Mannschaftsmeisterin.
Im gleichen Jahr gewann sie die baden-württembergische Meisterschaft im 20 km-Wettbewerb. Zweimal stellte sie im 3000m Bahngehen mit 16:32,8 min (1971 in Freiburg) und 16:17,0 min (1975 in Fautenbach) deutsche Rekorde in ihrer Altersklasse auf. International feierte sie 1999 bei den 3. Master-Weltmeisterschaften in Hannover mit dem Gewinn der Goldmedaille in der Klasse W45 ihren größten Erfolg.
In der W45 wurde sie 1978 und 1979 auch deutsche Meisterin über 10 km. Dreimal trug sie zwischen 1973 und 1976 das Nationaltrikot bei Mehrnationen-Länderkämpfen. Unzählige Mannschaftstitel auf Verbands- und Landesebene ergänzen die Erfolgsbilanz. All diese Erfolge erreichte sie, obwohl ein regelmäßiges Training, aufgrund ihrer Arbeit als Physiotherapeutin in der eigenen Praxis, die sie mit ihrem Mann führte, nicht möglich war.
Lore Luxemburger wurde in ihrem Geburtsort Wertingen / Bayern beigesetzt.