Jolanda Kallabis gewinnt EM-Gold
  06.07.2022 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , Jugend , BLV , Top-News BLV , BLV-Wettkampf , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport , Leistungssport


Am dritten Tag der U18-Europameisterschaften in Jerusalem (Israel) hat Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) das erste Gold für das deutsche Team gewonnen. Über 2.000 Meter Hindernis machte sie gemeinsam mit Team-Kollegin Adia Budde den deutschen Doppelsieg perfekt und stellte zugleich eine neue deutsche U18-Bestleistung auf.

Mit 6:23,82 Minuten über 2.000 Meter Hindernis war Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) die schnellste aller Läuferinnen in Jerusalem. Und am Mittwoch wurde sie im Finale der U18-EM der Favoritinnenrolle vollauf gerecht und sorgte dafür, dass die Konkurrenz sie auf der letzten Runde nur von hinten sah. Mit einem beeindruckenden Endspurt löste sie sich am vorletzten Wassergraben mühelos von den Konkurrentinnen und überquerte die Ziellinie nach 6:20,22 Minuten. Das bedeutete zugleich neue deutsche U18-Bestleistung und eine Verbesserung des Meisterschaftsrekordes um sage und schreibe 14 Sekunden. Zur europäischen U18-Bestleistung von Greta Varga aus Ungarn (6:19,23 min) fehlte nur eine Sekunde. Dahinter lief Team-Kollegin Adia Budde (TV Altenholz) mit neuem persönlichem Rekord (6:28,09 min) zu Silber.

Die beiden strahlenden Medaillengewinnerinnen schrieben damit das nächste Kapitel der deutschen Erfolgsgeschichte über die Hindernisse. Insbesondere der neuen U18-Europameisterin dürfte das Laufen im Blut liegen: Ihr Vater Damian Kallabis wurde 1998 Europameister über 3.000 Meter Hindernis und hält bis heute den deutschen Rekord. 

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