Impressionen aus Tenero: Von „chilligem“ und „mörderischem“ Training
  06.07.2011 •     BLV


32 der besten baden-württembergischen Leichtathleten des Jahrgangs 1996 konnten in der ersten Pfingstferienwoche beim 11. Schülertrainingslager der ArGe dabei sein. Gemeinsam mit einigen älteren Athleten standen in der Woche sieben Trainingseinheiten auf dem Programm, die je nach Disziplinblock und Geschmack von „chillig“ bis „mörderisch“ beschrieben wurden.

Überlebt haben am Schluss alle, und bis auf zwei kleinere Krankheiten blieben wir auch von Ausfällen verschont, so dass die Vorbereitung auf die Saisonhöhepunkte im Juli und August im vollen Umfang durchgezogen werden konnte. Aufgeteilt in fünf Gruppen der Disziplinblöcke Sprint, Sprung/ Mehrkampf männlich und weiblich, Lauf und Wurf wurde auf dem großen Sportgelände direkt am Lago Maggiore eifrig trainiert und so manche Trainingseinheit mit einem Sprung in den See abgeschlossen. Sabine und Sven Rees, Michael Heid, Johannes Lohrer, Sabrina Werrstein, Florian Bauder, Johannes Eisele und Christian Hummel sorgten für die durchgeplante Trainingswoche, die in wechselnder Besetzung dann um Wunschelemente ergänzt wurde. Die beiden Schülerwarte des WLV, Melanie Grimm und Oliver Krebs, sorgten gemeinsam mit Johannes Eisele für ein Rahmenprogramm, das Spaß machte, aber auch einige Kreativität abverlangte. Neben sportlichen Betätigungen, wie Tennis, Beach-Volleyball, Beach-Soccer, Wasserflaschen-Schießen, Klettern und Kajak, waren auch Geistesleistungen, wie beim Banner-Malen für die DM in Kassel und bei der Vorbereitung des Abschlussabends gefragt. Auch wenn sich manche Gruppe dazu erst zusammenraufen musste, waren letztlich doch alle stolz auf die außersportlichen Erträge. Dass das Wetter teilweise nur mäßig sommerlich und der letzte Tag nach dem Training dann völlig verregnet war, spielte am Schluss schon keine Rolle mehr. Das Training konnte ohne jegliche Abstriche durchgeführt werden, und an der heimeligen Stimmung in den Zelten konnte das bisschen Feuchtigkeit dann auch nichts mehr ändern.

Sagen wir’s mit den Sprintern: „Wir, die Sprinter, wollen uns bei allen Trainern für ihren Aufwand und ihr Mitwirken am Training bedanken. Es hat uns sehr Spaß gemacht, und wir bereuen keine Sekunde. Auch wenn wir euch manchmal am liebsten umbringen wollten (wegen dem harten Training), sind wir doch ganz froh, dass es nicht so war. Wir wollten noch mal Danke sagen.“

Christian Hummel