Hammerwurf-Tagung in Stuttgart feierte gelungene Premiere
  05.12.2012 •     BLV


Mit Unterstützung des Olympiastützpunktes Stuttgart und der ARGE Baden-Württemberg konnte am Samstag, 24.November 2012 eine Gesprächsrunde mit Hammerwurf-Trainern aus ganz Baden-Württemberg unter der Leitung von Landestrainerin Sabrina Werrstein durchgeführt werden.

30 Kollegen/innen versammelten sich im OSP-Seminarraum des Internats um 10 Uhr morgens in Stuttgart. Mit dem Schwerpunkt „ Wie können wir gemeinsam die Disziplin Hammerwurf in Baden-Württemberg stark machen?“ referierten Verbands-, Stützpunkt- und Heimtrainer, um in einer gemeinsamen Diskussion nach Lösungsansätzen zu suchen und neue Ideen zu entwickeln.
Zum Tagespunkt „Fortbildungen“ stellte Fred Eberle (DLV- und WLV Lehrbeauftragter) die „Wurfkonferenz“ des DLV vor, die am 16./17. November 2013 in Kienbaum stattfindet, bei der der Schwerpunkt dieses Mal die Disziplin Hammerwurf sein wird. Es ist notwendig, die Disziplin mehr und mehr in die Leichtathletik zu integrieren, dabei geht es nicht nur ausschließlich um den Hammerwurf, sondern auch um die Entwicklung der Wurfdisziplinen.
Dirk Rösiger (Verbandstrainer) und Henri Delangle (Unterstützende Funktion der Verbands- und Landestrainerin) gaben einen kurzen Überblick über Trainingsinhalte und Trainingszeiten in Schwäbisch Gmünd und Dischingen. Der Hintergrund ist hierbei, dass ein Stützpunkttraining Hammerwurf nicht ausschließlich in Stuttgart angeboten werden muss/soll, sondern dezentral.
Der Jugendleiter des Südbadischen Rasenkraftsports, Bernd Wörner, stellte das Förderungssystem und Kaderstrukturen des RKS vor. Die Mehrheit der leichtathletischen Hammerwerfer „entstanden“ bisher aus dem Rasenkraftsport. Daher ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Leichtathletik-Verband und dem Rasenkraftsport-Verband sinnvoll, um voneinander profitieren zu können. In Zukunft werden sich Reinhard Weiß-Motz (Vorsitzender und Sportwart Rasenkraftsport) und Landestrainerin Hammerwurf Sabrina Werrstein informell austauschen und kooperieren.
Dietmar Bauder (Mitglied WLV-Kampfrichterausschuss) gab einen Einblick über die Sicherheitsbestimmungen der Disziplin Hammerwurf beim Training und- Wettkampf.
Um die Attraktivität der Hammerwurf- Wettkämpfe zu verbessern, stellte Ralf Mutschler (Diplom-Sportwissenschaftler und Trainer LG Teck) ein Wettkampfsystem nach Mannschafts-und Punkte-Wertung vor.
Nach viereinhalb Stunden ging eine gelungene Tagung zu Ende. Viele neue Ideen sind entstanden und so wurde u.a. ein „Hammerwurfportal“ von Fred Eberle vorgeschlagen und diskutiert, um bestimmte Probleme und Fragestellungen innerhalb der Disziplin Hammerwurf schnellstmöglich und auf kurzem Wege lösen zu können. Dabei geht es darum, mehr Transparenz in allen Entwicklungsstufen des Aufbaus von jungen, talentierten Hammerwerferinnen und Hammerwerfern in Richtung auf internationale Aufgaben zu erreichen, aber auch generell den Nachwuchs für die Leichtathletik und speziell für den Hammerwurf zu begeistern.

Sabrina Werrstein