Gold und Silber für Isabel Thielmann
Einzige Medaillengewinnerin in der Einzelwertung überhaupt blieb davon die für die MTG Mannheim startende Sprintspezialistin Isabel Thielmann, die zumindest für sich persönlich einen schönen Erfolg verbuchen konnte. Über die 60m lief sie zunächst im Vorlauf die schnellste Zeit (7,55) und konnte zuversichtlich ins Finale einziehen. Dort setzte sie nochmal einen drauf und erlief sich in 7,51 sec das Gold und Badens einzigen Titel bei diesen Meisterschaften. Nur wenig später stieg sie für die 200m auf der Rundbahn nochmal in die Blöcke. Nicht ganz reichte es hier für den Titelgewinn, musste sich in 24,54 sec jedoch nur knapp der Dresdnerin Sara Jäpel (24,31) geschlagen geben und kassierte noch ein Edelmetall in Silber ein.
Die noch drei verbleibenden Medaillen gehen auf Staffelerfolge zurück. Bei den Frauen über die 200m-400m-200m erlief sich das Trio aus Caroline Eichberger, Kristina Geörg und Julia Stegmaier der WG Heidelberg (1:53,02 min) nur um wenige Hundertstel geschlagen von der WG Darmstadt (1:52,94) Silber. Dahinter platzierte sich die zweite Damenstaffel des BLV von der WG Karlsruhe (1:55,85 min) in der Besetzung Larissa Kaufman, Julia Riedel und Janna Hofmann auf dem Bronzerang. Mehr Weg zu laufen gab es bei den Männern, welche die Distanzen von 800m-200m-200m-400m zurückzulegen hatten. Erneut konnte sich hier eine Staffel der WG Heidelberg einen Platz auf dem Podium erkämpfen. In einem spannenden Rennen holte sich die Mannschaft zusammengestellt aus Matthäus Gaida, Michael Germann, Christian Staud und Felix Trogisch (3:31,72 min) nur wenige Zentimeter hinter der TU Dresden (3:31,46) und mit noch weniger Abstand zur WG Gießen (3:31,81) ein weiteres Silber.
Als jeweils Viertplatzierte schrammten Larissa Kaufmann (WG Karlsruhe) über 200m in 25,28 sec und Quentin Seigel (WG Freiburg) über 400m in 49,12 sec knapp an einer Medaille vorbei.
Jedoch nicht nur innerhalb des Gebiets des BLV, sondern auch außerhalb scheint die Begeisterung für das Mitstreiten bei den Hochschulmeisterschaften nachgelassen zu haben. Allgemein gab es nur wenige Topleistungen zu bestaunen. Mit die hochklassigste Leistung bot Julia Wanner von der TFH Berlin im Hochsprung. Nachdem bei ihrer Einstiegshöhe von 1,74 m für die Konkurrenz bereits Schluss war, schraubte sie die Höhe noch auf beachtliche 1,87 m hoch. Der Ex-Badener Martin Günther für die VFH Wiesbaden startend, zeigte sich ebenfalls zur Hallensaison schon in guter Verfassung und gewann den Hochsprung der Männer mit übersprungenen 2,17 m im ersten Versuch locker.