Frederik Unewisse mit herausragender Leistung
  04.10.2016 •     BLV


Am 25. September 2016 wurden in Rheinstetten die Könige der Langstrecke gesucht: Auf der 21,1 Kilometer langen Halbmarathonstrecke kämpften die baden-württembergischen Athletinnen und Athleten um die begehrten Medaillen: Einer wusste dabei besonders zu überzeugen: Frederik Unewisse.

Der Athlet der LG Region Karlsruhe gewann in überragenden 1:08:49 Stunden nicht nur Gold in der männlichen Hauptklasse, sondern wurde auch Gesamtsieger des Laufes. In der Teamwertung der männlichen Hauptklasse setzten sich Benedikt Hoffmann, Holger Freudenberger und Markus Häcker (TSG 1845 Heilbronn) die baden-württembergische Krone auf.

Unewisses weibliches Pendant war die ebenfalls für die LG startende Melina Tränkle, die in 1:14:35 Stunden den Wettkampf, der im Rahmen des Baden-Marathons ausgetragen wurde, auf dem obersten Treppchen beendete. Ganz souverän Gold in der U23 holte ihre Teamkameradin Sophia Kaiser, die 1:24:02 Stunden für die kräfteraubende Hatz benötigte.

Sehr erfolgreich waren die Karlsruherinnen auch in anderen Altersklassen. In der W40 triumphierte die LSG-Athletin Valerie Knopf in 1:33:18 Stunden und in der W60 ihre Teamkollegin Elke Cagol in 1:54:30 Stunden. Als Kirsche auf der Torte holten die Karlsruherinnen auch noch in der Teamwertung W35-W45 in der Besetzung Svenja Mann, Valerie Knopf und Silke Windecker die Goldmedaille.

Regina Vielmeier vom SV Oberkollbach, ließ in der W55 in 1:34:14 Stunden ihrer Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance ließ. Noch fixer unterwegs waren die Siegerinnen in der W50 und W45: Birgit Winkler von der TSG Wiesloch (1:30:27 Stunden) und die für die TG Ötigheim aktive Heide Merkel (1:30:31) flogen der Ziellinie am schnellsten entgegen. Zusätzlich lief der Verein in der Teamwertung W50+ in der Besetzung Birgit Marzluf, Petra Seehase und Karin Weingärtner auf den ersten Platz.

Sehr erfolgreich verlief der Wettkampf auch für die TSG 1845 Heilbronn, die sowohl in der W30 in Veronica Clio Hähnle-Pohl (1:17:52 Stunden), als auch in der W35 in Person von Bettina Englisch (1:19:38 Stunden) die Konkurrenz dominierte. Dass Jubeln im Team der schönste Jubel ist, durfte die TSG als Sieger der Teamwertung in der weiblichen Hauptklasse erfahren: Hähnle-Pohl, Englisch und Isabel Leibfried gewannen.

Auch bei den Männern hatte die TSG reichlich Grund zum Jubeln: In der M30 schlug Benedikt Hoffmann (1:09:59 Stunden) seine Mitstreiter, während in der M35 Holger Freudenberger (1:11:47 Stunden) seine Klasse demonstrierte und ebenfalls zu Gold rannte.

Ebenfalls mit Übergepäck konnte der SC Önsbach die Heimreise antreten: In der M75 war Peter Lessing, der 1:38:02 Stunden benötigte, der Konkurrenz deutlich voraus, in der M55 Reiner Steurer (1:26:13 Stunden). Schlicht herausragend war die Leistung von Matthias Koch (LAV Stadtwerke Tübingen), der in 1:13:40 Stunden seine M50-Kontrahenten deutlich distanzierte. Nicht viel langsamer unterwegs, und ausreichend für Gold, war in der M45 Günter Seiboild (TSV Crailsheim) in 1:15:41 Stunden. Genau 41 Sekunden schneller und ebenso dekoriert,  war in der M40 Markus Nippa (TV Pforzheim). Seibold war es auch, der mit seinen Crailsheimer Kollegen Werner Fröschke und Roland Klie in der Teamwertung M35-M45 triumphierte. Die LSG Karlsruhe drückte in den Altersklassen M50 und M55 dem Wettkampf ihren Stempel auf: Peter Butzer, Udo Jobs und Manfred Deger waren ein unschlagbares Team.

Ebenso Überzeugend waren die Auftritte der Sieger der Altersklassen M60 bis einschließlich M80: In dieser zeigte der für die LG Altenburg startende Horst Liebing (2:00:22 Stunden) seine beeindruckende Ausdauerstärke, ebenso wie Edmund Schlenker (1:31:40 Stunden) in der M70 vom VfL Ostelheim, Helmuth Stroh (MNL Bischweier) in der M65 (1.39:03 Stunden) und M60-Läufer Erich Hofstätter (TSV Kürnbach) in einer Zeit von 1:24:42 Stunden. Schlenker hatte doppelten Grund zum Feiern: Mit Walter Johnen und Herbert Rollwa gewann er die Teamwertung M60+.

Auch in jungen Jahren schon zu großen Ausdauerleistungen ist Christoph Krech vom TV 1883 Schriesheim fähig, der in herausragenden 1:09:50 Stunden in der U23 die sich ihm bietende Siegchance eindrucksvoll nutzte.

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