Bruno Vogt wird 80
20.07.2009
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BLV
1959 legte Bruno Vogt die Meisterprüfung im Feinmechanikerhandwerk ab und die Belastungen der Vorbereitungskurse trugen letztlich dazu bei, dass Bruno zunächst das Training einschränken und dann seine aktive Laufbahn beenden musste. Beim Kreistag des damals noch selbständigen Kreises Heidelberg übernahm er nach einigem Drängen 1959 das Amt des Kampfrichterwartes für eine Wahlperiode. Aus dieser einen Wahlperiode wurden schließlich 30 Jahre, in denen sich Vogt als Kampfrichterwart zum Wohle der Leichtathletik einsetzte.
Im Jahr 1999 wurde er zum “Ersten Baden-Württembergischen Ehrenkampfrichter” ernannt, eine Auszeichnung, die die Wertschätzung für diesen sympathischen Menschen nur annähernd wiedergibt. Der Höhepunkt seiner Kampfrichterlaufbahn war sicherlich der Einsatz bei den Olympischen Spielen 1972 in München sowie der Einsatz 1967 beim Zehnkampf-Weltrekord von Kurt Bendlin in Heidelberg.
Bis vor wenigen Jahren bekleidete Bruno Vogt auch das Amt des Vizepräsidenten im Badischen Leichtathletik-Verband. Im Leichtathletik-Kreis Rhein-Neckar war er von 1984 bis Mai 2008 stellvertretender Vorsitzender. In seiner ruhigen und ausgleichenden Art hat er es immer wieder geschafft, Probleme zu lösen und Zukunftsvisionen für die Leichtathletik zu erarbeiten.
Auszeichnungen für den nunmehr 80 Jahre alten “Vollblut-Leichtathleten” gab es derer viele, erwähnt seien an dieser Stelle der Carl-Diem-Schild des DLV, der Ehrenring des BLV, die silberne Ehrennadel der KUSG Leimen, die Ehrenmitgliedschaft der TSG Heidelberg und das Badenschild.
Der Leichtathletik-Kreis Rhein-Neckar hat Bruno Vogt im Mai 2008 zum Ehrenmitglied ernannt. Sein Interesse an der Leichtathletik ist weiter ungebrochen, auch wenn es ihm gesundheitlich nicht immer möglich ist, die diversen Meisterschaften und Sportfeste zu besuchen und an den Sitzungen teilzunehmen.
Der Dank gilt an dieser Stelle vor allem auch seiner Ehefrau Anneliese, die ihn in seinem Tun immer wieder unterstützte und ohne die das Wirken von Bruno Vogt nicht möglich gewesen wäre.
Die Leichtathleten des BLV und des Rhein-Neckar-Kreises wünschen dem Jubilar und seiner Ehefrau Gesundheit und noch viele schöne Stunden bei der Leichtathletik.
