94,20 Meter – Johannes Vetter weiter in eigener Liga
  20.05.2021 •     BLV


Die DLV-Speerwerfer Christin Hussong und Johannes Vetter haben beim Meeting in Ostrava die internationale Konkurrenz hinter sich gelassen. Mit 94,20 Metern haute Johannes Vetter dabei die nächste absolute Top-Weite raus. Joshua Cheptegei verfehlte den Weltrekord über 3.000 Meter klar.

Es brauchte wieder nur einen Durchgang und auch am Mittwochabend in Ostrava (Tschechische Republik) war klar: Johannes Vetter (LG Offenburg) ist in dieser Saison in Raketenform. Der 28-Jährige schleuderte sein 800-Gramm-Arbeitsgerät gleich im ersten Durchgang auf 94,20 Meter. Noch weiter hat er nur im vergangenen Jahr in Chorzów (Polen; 97,76 m) und bei seinem ersten deutschen Rekord 2017 in Luzern (Schweiz; 94,44 m) geworfen. Am nächsten kam dem Weltmeister von 2017 noch sein Überraschungs-Nachfolger von 2019 Anderson Peters (Grenada), der im sechsten Versuch 83,39 Meter erzielte und damit immer noch mehr als zehn Meter zurücklag.

Johannes Vetter ließ sich von seiner Überlegenheit nicht davon abhalten, den Wettkampf fortzusetzen. Mit 91,33 Metern schickte er den Speer gleich noch einmal über die 90-Meter-Marke. Nach einem ausgelassenen Durchgang folgten drei weitere Versuche mit 88-Meter-Weiten. Auf den dritten Platz kam der Olympiasieger von 2012 Keshorn Walcott (Trinidad & Tobago; 82,75 m).

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