ZDF-Leichtathletikexperte Nobert König moderiert Heel-Lauf am 24. Juni

  13.06.2016    BLV
Baden-Baden – Er ist das Gesicht der Sportberichterstattung im ZDF: Seit mehr als 25 Jahren bringt Norbert König den Fernsehzuschauern den Sport nahe. Insbesondere die großen Leichtathletik-Events sind ohne ihn fast undenkbar. Als Interviewer bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen hat er sich einen Namen gemacht und Stars wie Usain Bolt, Robert Harting oder Betty Heidler die ersten Statements entlockt. Der begeisterte Läufer moderiert in diesem Jahr den Heel-Lauf am 24. Juni in Baden-Baden und sagt im Interview, was ihn an der Veranstaltung reizt, warum er selbst so gerne läuft und auf was sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen dürfen.

Herr König, Sie sind als TV-Moderator bei Olympischen Spielen und allen großen internationalen Leichtathletik-Events dabei. Was reizt Sie angesichts ihrer Erfahrung auf der ganz großen Bühne daran, eine regionale Laufveranstaltung wie den Heel-Lauf als Moderator zu begleiten?

Norbert König: Die berufliche Auseinandersetzung mit den Topstars ist das Eine – die Freude am Sport in seiner ganzen Vielfalt und Breite das Andere. Auch nach fast 30 Jahren ZDF bin ich ein Mann der Basis geblieben, habe Freude am direkten Kontakt mit Sportlern und Fans, egal ob im Spitzen- oder Breitensport. Und das bringe ich auch gern bei einem „Volkslauf“ rüber.

In den vergangenen elf Jahren hat der Heel-Lauf viele Heel-Mitarbeiter und Baden-Badener zum Laufen aktiviert. Wie beurteilen Sie dieses Engagement?
 
König: Das ist natürlich uneingeschränkt zu loben! Jede Initiative zur sportlichen Betätigung ist ein Stückchen Prävention von Zivilisationskrankheiten und fördert in diesem speziellen Fall gewiss auch den betriebsinternen Teamgeist.

Worauf können sich die Teilnehmer bei Ihrer Moderation freuen?

König: Das müssten Sie eigentlich eher die Zuschauer und Teilnehmer des Küstenmarathons in Otterndorf fragen, den ich in den vergangenen Jahren mit dem Mikrofon begleitet habe. Ich habe Spaß und mache Spaß – spontane Interviews auf der Strecke nicht ausgeschlossen.

Sie sind selbst Hobbyläufer und haben schon eine Reihe von Marathons absolviert. Was bedeutet Laufen für Sie persönlich?

König: Klaren Kopf bekommen, Landschaft und moderate Erschöpfung genießen, sich auf das Wohlgefühl nach dem Duschen freuen, Stolz empfinden, sich mal wieder aufgerafft und die Laufschuhe geschnürt zu haben.

Welche Tipps würden Sie den Teilnehmern am Heel-Lauf mit auf den Weg geben?

König: Spaß haben, niemandem auf die Füße treten, immer die Kontrolle bewahren, diesseits der Leistungsgrenze bleiben, Ellenbogen einfahren, sich den Blick bewahren für Mitläufer/innen, Zuschauer/innen und die Strecke, genug trinken, lächeln.

erstellt von Heel