Milo Skupin-Alfa dreht bei U18-EM in Tiflis auf
  15.07.2016 •     BLV


Absolut souverän ins Halbfinale eingezogen ist Sprinter Milo Skupin-Alfa (LG Offenburg). Mit deutlichem Vorsprung stürmte er im Vorlauf voraus: 10,58 Sekunden – Bestzeit, eine Hundertstel schneller als bei der U18-WM im Vorjahr.

Im Halbfinale ging es noch besser weiter. Erst stürmte Marvin Schulte (SC DHfK Leipzig) als Sieger des ersten Vorlaufs nach 10,60 Sekunden ins Ziel, dann Milo Skupin-Alfa (LG Offenburg) im zweiten Vorlauf sogar nach superstarken 10,43 Sekunden. Sie haben die Hinweise von Trainer Eik Rudatt mit Erfolg umgesetzt.

„Ich bin beim Start länger unten geblieben und habe den Kniehub verstärkt“, erklärte Milo-Skupin Alfa nach seinem Rennen. „Das war auf jeden Fall besser als im Vorlauf.“ Im Training war der U18-WM-Finalist bereits in diesen Bereich gelaufen. Dass es nun auch im Wettkampf so klappt, damit hätte er noch nicht gerechnet. Dementsprechend groß war der Jubel, den er an den deutschen Fanblock richtete. Mit seiner Zeit blieb er nur fünf Hundertstel hinter der deutschen U18-Bestleistung des Kölners Tim Goebel aus dem Jahr 1999 zurück. Seitdem war kein DLV-Athlet schneller als Milo Skupin-Alfa.

Leia Braunagel mit dem ersten Wurf ins Finale
In der Diskuswurf-Qualifikation waren 46 Meter fürs Erreichen des U18-EM-Finales gefordert. Die beiden DLV-Starterinnen erfüllten die Voraussetzungen direkt im ersten Versuch. Amelie Döbler ließ ihren Diskus zum Auftakt auf 46,08 Meter fliegen. Fast genauso gut machte es Leia Braunagel (SCL Heel Baden-Baden), die auch nur einen Wurf brauchte, um das Final-Ticket zu buchen. Mit einer Punktlandung auf die 46,00 Meter wird sie ihre Team-Kollegin begleiten.

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Raphael Thoma stürmt ins Halbfinale
„Das war noch kein runder Lauf“, befand Raphael Thoma (LG Offenburg) nach seinem Rennen über 110 Meter Hürden. Für die nächste Runde reichte es dennoch: Er wurde im letzten Vorlauf Dritter in 13,74 Sekunden und qualifizierte sich direkt für das Halbfinale. Darauf blickt er sehr optimistisch voraus: „Ich bin zuversichtlich, dass noch Potenzial nach oben für die nächste Runde vorhanden ist.“ An der Spitze des Rennens siegte der Belgier Tuur Bras in 13,46 Sekunden, noch schneller war der Gewinner des zweiten Vorlaufs Dániel Eszes aus Ungarn (13,44 sec).  

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Siebenkämpferin Johanna Siebler übernachtet auf Rang neun
Auf Position fünf und neun sind Janika Baarck (SC Neunbrandenburg; 3.456 Pkt) und Johanna Siebler (LC Überlingen; 3.331 Pkt) in den zweiten Tag des Siebenkampfs gestartet. Die fünfte Disziplin Weitsprung ging mit 5,49 Meter und Einstellung ihrer Bestleistung richtig gut los. Auch im Speerwerfen bot sie eine starke Vorstellung: Sie ließ ihr Wurfgerät im ersten Durchgang auf 47,04 Meter fliegen – so weit wie noch nie (PB vorher: 45,98 m). Damit kann sie vor den abschließenden 800 Meternnochmal gut punkten.

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