Lobe, Obergföll & Traber knacken Olympia-Norm
  23.05.2016 •     BLV


Die baden-württembergischen Top-Athleten Ricarda Lobe (MTG Mannheim), Christina Obergföll (LG Offenburg) und Gregor Traber (VfB Stuttgart) haben sich am vergangenen Wochenende allesamt für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro empfohlen.

Beim Hürden-Meeting im hessischen Flieden sorgte Ricarda Lobe von der MTG Mannheim für mächtig Aufsehen. Sowohl über 100 Meter als auch über 100 Meter Hürden war die 22-Jährige die schnellste Athletin. Auf der Hürdenstrecke hakte sie die Olympia-Norm mit 12,89 Sekunden ab (Norm: 13,00 Sekunden) und setzte sich damit noch vor Vize-Weltmeisterin Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig) an die Spitze der deutschen Bestenliste. Bereits im 100-Meter-Vorlauf stellte sie ihre ausgezeichnete Form in 11,33 Sekunden unter Beweis – und blieb damit lediglich eine Hundertstel über Olympia-Norm.

Zum Beitrag auf www.leichtathletik.de von Silke Morrissey

Christina Obergföll, die Speerwerferin der LG Offenburg, ist nach ihrem Wurf auf 64,96 Meter bei den Werfertagen in Halle an der Saale erst einmal erleichtert. Mit ihrer Siegesweite übertrifft die Weltmeisterin von 2013 die geforderte Olympia-Norm von 62 Metern deutlich.

Zum Beitrag der Badischen Zeitung

Gregor Traber (VfB Stuttgart) hat bei der IAAF World Challenge im niederländischen Hengelo den Hürdensprint gewonnen und mit 13,46 Sekunden um eine Hundertstel Sekunde das Olympialimit unterboten. Gegenüber der Redaktion von leichtathletik.de zeigte sich der Schützling von Marlon Odom befreit: "Beileibe kein großes Rennen, aber ich bin glücklich. Es war wichtig, die Olympia-Norm anzuhaken. Mein Minimalziel ist damit erreicht. Jetzt gilt es gesund zu bleiben. Mein Traum ist, in Rio ins Finale zu kommen".

Zum Beitrag auf www.leichtathletik.de von Harald Koken