Dieter Roth für 40-jährige Trainertätigkeit im BLV ausgezeichnet
  23.09.2008 •     BLV


40 Jahre Trainertätigkeit im Badischen Leichtathletik-Verband – eine für heutiges Ermessen unendlich lange Zeitspanne. BLV-Vizepräsident Roland Frey hatte die ehrenvolle Aufgabe, mit Dieter Roth einen Mann zu ehren, der zudem weit über diese BLV-Trainertätigkeit hinaus engagiert ist. Zumal zwischen den beiden Männern noch eine besondere Beziehung besteht.

Seit seinem 18. Lebensjahr besitzt Dieter Roth die Trainerlizenz. Nach neun Jahren Vereinsarbeit wurde er 1968 im damaligen Südbadischen Leichtathletik-Verband mit der Aufgabe der Lehre und des Verbandstrainer betraut. Zwölf  Jahre danach hatte er mit dem Weitspringer Uli Meier einen Athleten im Olympiateam. Dessen Teilnahme an den Olympischen Spielen in Moskau scheiterte aber am damaligen Boykott der BRD. Danach stellte er mit Bernd Adler einen deutschen Jugendmeister.

Seither hat er daneben auch viele junge Sportler zu Trainern ausgebildet und ist seit all den Jahren ein großer Verfechter der Kooperationen Schule-Verein. Auch prägte er den Sport an seiner ehemaligen Arbeitsstätte, der Eichendorfschule in Offenburg.

1975 kreuzten sich die Wege von Roland Frey und Dieter Roth das erste Mal. Der Offenburger Verbandstrainer berief den damals 17 Jahre alten Läufer in den von ihm geleiteten Mittelstreckenkader des BLV. Neben den vielen sportlichen Erfolgen, die Roland Frey in den Folgejahren einheimste, war es sicherlich die Motivation von Dieter Roth, die mit dafür sorgte, dass Roland nach seiner aktiven Zeit in die Verbandsarbeit

Mitte der 90er-Jahre, als die ARGE der beiden Badischen- und Württembergischen Leichtathletikverbände gegründet wurde, übernahm er die Talentförderung und war der Erfinder des Talentiade-Camps.

In Offenburg führte er den Stadtlauf und die Schülerolympiade ein. Er war Vorsitzender des Sportkreises Offenburg. Auch innerhalb der Vereinsarbeit hat er Anteil an enormen Entwicklungen. Er war Mitbegründer der LG Offenburg, deren Geschäftsführer und Vereinsmanager er heute noch ist.

Wir wünschen uns, dass er noch einige Zeit, für uns, für die Leichtathletik wirken wird.