Das Team für Rio ist komplett - insgesamt 21 BW-Athleten nominiert

  12.07.2016    BLV
Unter dem Motto “Wir für Deutschland” wird die Deutsche Olympiamannschaft mit voraussichtlich 451 Athletinnen und Athleten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. – 21. August) an den Start gehen. Aus Baden-Württemberg sind 21 Leichtathleten nominiert. Dies ist mit großem Abstand das beste Ergebnis, das wir Baden-Württemberger je erzielen konnten und eine wichtige Etappe in der Entwicklung unserer Sportart. Wir hoffen nun, dass möglichst viele unserer Athleten/innen mit ihren Ergebnissen zu einem tollen Ergebnis der Deutschen Leichtathletik in Rio beitragen werden und nicht nur der Traum einer Teilnahme, sondern auch der Traum eines Topergebnisses bei Olympischen Spielen in Erfüllung geht.

24 Tage vor der Eröffnungsfeier hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag in Frankfurt/Main weitere 264 (darunter 17 Alternate Athletes) Athletinnen und Athleten aus 19 Sportarten nominiert.

“Die Deutsche Olympiamannschaft ist bereit“, sagte Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender des DOSB und in Rio Chef de Mission. „Wir sind optimistisch, dass wir mit einer leistungsbereiten und sympathisch auftretenden Mannschaft nach Brasilien fahren. Dabei kommt dem Teamgedanken eine besondere Rolle zu. Unser Motto ‘Wir für Deutschland’ bringt dies treffend auf den Punkt. Es zeigt, dass sich die Athleten der Olympiamannschaft auch immer als Botschafter unseres Heimatlandes verstehen, und es drückt aus, dass Sportdeutschland hinter der Olympiamannschaft steht.”

“In unserer Mannschaft haben wir eine gesunde Mischung aus jungen, erfolgshungrigen Sportlern und Routiniers, die mit ihrer Erfahrung den Olympia-Debütanten helfen werden”, sagte Dirk Schimmelpfennig, Vorstand Leistungssport im DOSB und Sportlicher Leiter in Rio. “Im Team stehen einige Athletinnen und Athleten, die bereits Olympiamedaillen gewonnen haben. Allerdings zählen nicht nur die Medaillen. Wir wünschen uns von den Sportlern vor allem, dass sie an ihre Bestleistungen herankommen. Ich bin überzeugt, dass wir ein hochmotiviertes Team am Start haben.”

Der DOSB vertraue darauf, dass die deutschen Athletinnen und Athleten für einen sauberen Sport ohne Doping und Manipulation eintreten, hob Michael Vesper hervor: “Wir wollen keinen schmutzigen Lorbeer und keinen Erfolg um jeden Preis.” Alle nominierten Sportlerinnen und Sportler haben vor ihrer Berufung in die Deutsche Olympiamannschaft die vom DOSB verabschiedete Athletenvereinbarung unterzeichnet. Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) prüfte zudem, ob Regelverstöße gegen Dopingbestimmungen vorliegen. Zwischen dem Nominierungszeitpunkt und dem Beginn der Olympischen Spiele werden alle Mannschaftsmitglieder zusätzlich zu den üblichen Kontrollen noch mindestens einmal unangekündigt von der NADA getestet.

Die in der 3. Runde nominierten Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg:

  • Arthur Abele (Zehnkampf / SSV 1846 Ulm)
  • Alexandra Burghardt (4×100 m / MTG Mannheim)
  • Shanice Craft (Diskuswurf / MTG Mannheim)
  • Tobias Dahm (Kugelstoß / VfL Sindelfingen)
  • Daniela Ferenz (4×400 m / LG Neckar-Enz)
  • Nadine Gonska (200 m / MTG Mannheim)
  • Fabian Heinle (Weitsprung / VfB Stuttgart)
  • Nadine Hildebrand (100 m Hürden / VfL Sindelfingen)
  • Yasmin Kwadwo (4×100 m / MTG Mannheim)
  • Malaika Mihambo (Weitsprung / LG Kurpfalz)
  • Christina Obergföll (Speerwurf / LG Offenburg)
  • Gregor Traber (110 m Hürden / VfB Stuttgart)
  • Lena Urbaniak (Kugelstoß / LG Filstal)
  • Johannes Vetter (Speerwurf / LG Offenburg)

 Bereits nominiert waren:

  • Jackie Baumann (400m Hürden, LAV Stadtwerke Tübingen)
  • Matthias Bühler (110m Hürden; TSG Weinheim)
  • Carl Dohmann (50 km Gehen, SCL Heel Baden-Baden)
  • Anna Hahner (Marathon; Run2Sky)
  • Lisa Hahner (Marathon; Run2Sky)
  • Marie-Laurence Jungfleisch (Hochsprung, VfB Stuttgart)
  • Richard Ringer (5000 m, VfB LC Friedrichshafen)